Es kommt bei jedem einmal der Tag, an dem die Entscheidung gefällt wird „es muss ein neues Auto her“. Der Anforderungskatalog wog schwer, war man doch verwöhnt und wollte viel Ausstattung und tolle Technik. Ich fuhr über 6 Jahre im Alltag Hecktriebler der oberen Mittelklasse verschiedener Modelle aus bayrischem Hause. Dann wollte ich etwas Neues. Ich wollte bequem einsteigen können, wollte eine hohe Anhängelast und wollte eine hohe Verarbeitungsqualität und wollte auf Grund meines Berufes (KFZ-Mechatroniker) auch eine solide Technik. Des Weiteren musste das Auto mehr Platz bieten als das bisherige, bei dem ich speziell mit dem Kofferraum und dem Platz im Fond unzufrieden war.
Also begab ich mich auf die Suche. In der Mittelklasse gab es einige Vertreter der „Allroad“, „Alltrack“, „CrossCountry“, „Scout“ und „CountryTourer“-Fraktion. Hat man doch eine starke Abneigung gegen Fahrzeuge eines großen deutschen Konzerns, der viele Marken in sich trägt.
So besann ich mich auf eine alte Liebäugelei hin zu einer Marke, die auf Boxer-Motoren vertraut. Ich begann mich mit dem Outback zu beschäftigen, fand den derzeit (noch) aktuellen Outback der Baureihe BS als Facelift optisch wie technisch interessant.
Daraufhin jagte ich diverse Fahrzeuge durch den Konfigurator und fand meine schließliche Konfiguration. Es sollte ein Outback Sport sein und er durfte kein schwarzes Leder haben. Schwarzes Leder empfinde ich als billig und ein „Sport“ musste es sein ob der Harman/Kardon-Soundanlage.
Ich raffte mich auf und vereinbarte einen Termin beim 100 Kilometer entfernten Subaru-Autohaus. Der Verkäufer, hauptberuflich Verkäufer von deutschen Autos, hatte wenig Sinn für die Japaner mit den 6 Sternen, wohl aber viele $-Zeichen in den Augen. Ich machte eine Probefahrt über ~330km in etwa 24 Stunden mit einem Outback 2.5i Comfort. Das Soundsystem überzeugte mich gar nicht und die Stoffsitze machten mich auch eher weniger glücklich. Aber die Fahreigenschaften, das Eyesight-Assistenzsystem und der hervorragende Platz ließen mich nicht mehr los.
Ich begann zu suchen. Deep Blue Pearl sollte er sein, der Outback Sport und bestenfalls das beige Leder in sich tragen. Und so wurde ich im Sommer des Jahres 2019 fündig. Ein Outback 2.5i Sport in besagter Farbkombination stand zum Verkauf. Erstzulassung 02/2019, also nicht einmal ein halbes Jahr alt, ein langjähriger Subaru-Händler als Verkäufer. Besichtigungstermin vereinbart und ab ging es nach Bayern. Das Auto gesehen und direkt verliebt. Dieser Outback sollte es sein, hatte er doch gerade erst 15.000 Kilometer auf dem Buckel. Gekauft wie gesehen. Das war im Juli 2019, heute, im Februar 2021 möchte ich euch die Pros und Contras vorstellen, die ich als „Quereinsteiger“ mit dem Subaru erlebt habe…
Positiv:
- extrem hohe Fahrsicherheit
- hoher Antriebskomfort
- tolle Verarbeitung
- gut gemachtes Infotainment-System
- hohe Klangqualität des Harman/Kardon-Soundsystems
- sehr großzügiges Platzangebot
- durchzugsstarker FB25-Motor
- präzise abgestimmtes Fahrwerk mit hohen Reserven
- brillantes Fahrwerk mit Komfort und Sportlichkeit
- vergleichweise niedriger Verbrauch, wenn man wenig Stadt fährt (siehe Spritmonitor)
Klasse Erfahrungsbericht über deinen Outback. Danke für den tollen Beitrag👍🙏